Hochfrequenz (Mobilfunk, Schnurlostelefon)
Zur Übertragung von Informationen über die Luft nutzt man die Eigenschaft hochfrequenter Wechselströme (z.B. 900.000.000 Hz, 1.800.000.000 Hz), Stromleiter (=Antennen). Ein Großteil der Energie wird dann von der Sendeantenne abgestrahlt. Die Feldstärke wird über die Leistungs-flussdichte angegeben. Gemessen wird aber auch die elektrische Feldstärke und die magnetische Feldstärke. Bei freier Feldausbreitung ist ab einer gewissen Entfernung (Fernfeld) eine Umrechnung möglich. Beim bestehenden GSM-Mobilfunk wird ein Frequenzkanal mit Hilfe digitaler Technologie in acht zeitlich hintereinanderfolgende Teile aufgeteilt, damit auf einem Kanal mehrere Gespräche zur gleichen Zeit stattfinden können. Die Gesprächsinformation wird im Handy komprimiert und in Datenpaketen geschickt. Die zeitliche Aufteilung (=Pulsung) hat im Handy eine Frequenz von 217 Hertz, in der Basisstation von 8 mal 217 Hertz. Diese niederfrequente Pulsung führt gegenüber ungepulsten Hochfrequenzfeldern (z.B. Mikrowellenherd) im Körper entsprechend verschiedener Studien zu anderen Reaktionen.
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